Haspa Marathon Hamburg

Vergangenen Sonntag ging ein hochkarätig besetztes Elitefeld und
tausende Hobbyläufer bei der 37. Auflage des Haspa Hamburg-
Marathon an den Start.
Darunter machten auch unsere ambitionierten Sportler des TV
Nellingen jagt auf neue Bestzeiten.
Pünktlich um 8:25 Uhr fiel für ca. 4600 Starter des Halbmarathons der
Startschuss.
Die Bedingungen waren nahezu perfekt – 9°, bewölkt und für
Hamburger Verhältnisse wenig Wind. Lediglich auf den ersten 5km,
entlang der Reeperbahn, mussten die Läufer sich dem Gegenwind
stellen. Doch weder der Wind, noch das wellige Streckenprofil, hielt
unsere LG Filder Athleten von ihren anvisierten Zielzeiten ab.
Mit einer starken Zeit von 01:20:44h durfte sich Michi Maidel im Ziel
als Sieger seiner AK M45 feiern lassen. Er verlor auf der zweiten
Rennhälfte nur minimal an Tempo, weshalb es am Ende leider nicht
mehr unter die 1:20h, sowie ein Platz in den Top 20 der Männer,
reichte. Begleitet wurde er anfangs noch von seinem Vereinskollege
Steffen Holzer.
Der hatte jedoch schon sehr früh mit muskulären Problemen zu
kämpfen und musste sich leider eingestehen, dass er sein Training
heute nicht abrufen kann.
Kurzerhand entschloss er sich als Pacemaker für seine Frau, Pia Holzer,
einzuspringen.
Wie ein Uhrwerk liefen die beiden ab KM 8 nun gemeinsam Richtung
Ziel.
Damit pulverisierte Pia Holzer ihre bisherige Bestmarke und durfte sich
nach 01:24:24h über eine neue PB, sowie Platz 8 bei den Frauen,
freuen.
Ebenso zufrieden sein kann Thomas Zeininger. Trotz den beiden
letzten, leicht ansteigenden KM, kurz vor dem Ziel, schaffte er am
Ende eine Zeit deutlich unter 1:42h. Er finishte in 01:41:22h.
Während sich die Halbmarathonis bereits auf der Zielgeraden
befanden, ging um 9:30Uhr für die Marathonis der Startschuss los.
Gemeinsam mit ca. 12 000 Läufern wurden Katrin Ochs und Robert
Stadtmüller auf die Strecke geschickt und konnten endlich zeigen,
wofür sie wochenlang hart trainiert hatten.
Bis zur Halbmarathonmarke befand sich Katrin Ochs genau auf Kurs.
Die passierte sie in 01:29:01h. Doch die wellige Strecke und die
steigenden Temperaturen machten es auf der zweiten Hälfte alles
andere als leicht das Tempo zu halten. Knapp verpasste sie die
anvisierte Zeit unter 3h, hat es jedoch trotzdem mit der Zeit von
03:04:14h noch auf das Podest geschafft und sicherte sich den 3. Platz
in ihrer AK W45.
Robert Stadtmüller erging es ähnlich. Die erste Rennhälfte lief mit
01:41:58h exakt nach Plan, doch dann wurden die Beine allmählich
schwerer. Am Ende blieb die Uhr für ihn nach 03:31:04h stehen.
Auch, wenn am Ende der ein oder andere nicht ganz sein persönliches
Ziel erreicht hat - großer Respekt für euren Kampfgeist und herzlichen
Glückwunsch für die Wahnsinnszeiten!!!